Bereits fünftausend Jahre vor Christus fand die Chili Schote auch “roter Gold des Tisches” bezeichnete verschiedene Anwendungen in der Bevölkerung Mittel- und Südamerikas. Dank Christoph Kolumbus wurde es sofort geschätzt und nicht nur als Gewürz, sondern auch als echte natürliche Medizin verwendet.
Die Chili Schote, die zur Gattung Capiscum und zur Familie der Solanaceae gehört, wird durch eine Vielzahl von Sorten repräsentiert, abhängig von den Anbauorten und dem Grad der Schärfe, ausgedrückt in Scoville-Graden.
Sorten würziger Chili Schoten
Zu den am häufigsten vorkommenden Arten gehören sicherlich das Capsicum anuum, die am meisten verbreitete Sorte in Italien, der Cayenne-Pfeffer und der mexikanische Jalapeno. In Ihrer Bedeutung geoordnet folgen der Capsicum baccatum, der Capsicum chinense (Die Sorte, zu dem der Habanero gehört, welches zusammen mit der Dorset Naga zu den schärfsten der Welt gehören), der Capsicum frutescens (welches den Tabasco einschließt) und der Capsicum pubescens.
Die Schärfe der Peperoncini ist auf das Alkaloid Capsaicin (ein Wirkstoff mit unzähligen vorteilhaften und phytotherapeutischen Eigenschaften) zurückzuführen, verwandt mit vier anderen natürlichen Substanzen, auch Capsaicinoiden genannt. Der Capsaicin interagiert mit einigen Thermorezeptoren in unserem Körper, insbesondere in der Mundhöhle und im Magen, und erzeugt ein brennendes Gefühl, ohne dass es tatsächlich zu einem Temperaturanstieg kommt. Die Volkstradition lehrt, dass man, um der starken Schärfe entgegenzuwirken, niemals Wasser getrunken werden sollte, man sollte stattdessen nur Brot kauen oder Milch trinken.
Die Chili Schote findet dank ihrer Vielseitigkeit verschiedene Anwendungen in der Küche: Sie wird sowohl frisch, getrocknet, roh, gekocht als auch in Öl, in allen Arten von Gerichten und sogar in einigen Getränken verzehrt. Diese unterschiedlichen Verwendungsmethoden sind auch auf die Vorteile zurückzuführen, die der Verbrauch mit sich bringt.
Eingeschaften der eingelegten Chili Schote
Die Chili Schote enthält neben Capsaicin Harze, ätherische Öle, Carotinoide, Cellulose, Kalzium, Eisen sowie die Vitamine A, K, B und L.
Zu unterstreichen sind auch die Flavonoiden mit ihrer hohen antibakteriellen und antibiotischen Wirkung sowie reich an Vitamin C, eine starke antioxidative Wirkung hat. Dank seiner vorteilhaften Eigenschaften begünstigt die Chili Schote die Produktion von Enzymen, die die Verdauung fördern. Es ist auch ein ausgezeichneter Vasodilatator, der Kapillaren elastitisiert und zur Vorbeugung verschiedener Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Schlaganfall, Herzinfarkt oder Arteriosklerose beitragen kann.
Es stimuliert auch das Nervensystem, beschleunigt die Nervenleitung und aktiviert die Nervenzentren der Aufmerksamkeit und Stimmung.
Bis heute werden die Recherchen zu den Chili Schoten fortgesetzt, um die Vorteile und Wirkungen mit dem Körper in Bezug auf die Prävention und den Kampf gegen Krebs zu fördern.
Diese Pflanze wird auch äußerlich wegen ihrer analgetischen und therapeutischen Wirkung verwendet. Sie ist beispielsweise sehr wichtig für die Behandlung verschiedener Krankheiten, von Rückenschmerzen bis hin zu Rheuma.
Dank Vitamin E ist die Chili Schote außerdem für ihre erstaunlichen aphrodisierenden Eigenschaften bekannt (sehen Sie hierzu auch unsere Variante der grob gemahlenen Peperoncini namens “Focu Salentino”) und hat eine entsprechende Rolle bei der Bekämpfung zusätzlicher Pfunde und von Depressionen. Die Schote trägt nämlich zur Produktion von Endorphinen bei, Substanzen, die für die Regulierung der Stimmung verantwortlich sind.
Würzige Chili Schote in Öl eingelegt
Die würzigen Chili Schoten werden in Gläsern zubereitet mit 65% scharfe Peperoncini, extra natives Olivenöl und eine Prise Salz. Ideal um warme oder kalte Speisen, so wie Antipasti und Häppchen zu würzen.
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